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Unser Trip zum CopenHill - oder wo man auf Müll Ski fährt!

Wie in jedem Jahr haben wir mit unserem 11. Jahrgang wieder spannende Studienfahrten unternommen. 

Uns hat es dieses Jahr in Dänemarks wunderschöne Hauptstadt Kopenhagen verschlagen, die Stadt der Fahrräder, die Umweltschutz großschreibt, nicht nur, weil es ein Nomen ist. Die Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit der Dänen war ebenso beeindruckend wie das Netz an Radwegen, das die Stadt wie selbstverständlich durchzieht und gut genutzt wird. Wer Rad fährt, hat Vorrang, und alles ist auch mit dem Zweirad gut erreichbar, wie unsere Schüler/-innen wiederholt ausprobierten. Beeindruckend war auch unser Ausflug nach Malmö (Schweden) über die Öresundbrücke, die seit Sommer 2000 beide Länder miteinander verbindet und eine Gesamtlänge von 7845m hat. 17000 Kraftfahrzeuge und ca 200 Züge überfahren die Brücke täglich, die Dauer der Fahrt beträgt ca. 20 min und bietet eine wunderschöne Aussicht.

Am beeindruckendsten war für mich jedoch der Besuch der Müllverbrennungsanlage Kopenhagens. Klingt langweilig? Ist es aber nicht. 

Das ca. 90m hohe Gebäude wurde im Jahr 2019 fertiggestellt und ist ein spektakuläres Architektur-Projekt, und eine gigantische Müllverbrennungsanlage. Die jährlich 440.000 Tonnen Abfall, die hier in Energie umgewandelt werden, stammen nicht nur aus Dänemark, sondern aus ganz Europa, und versorgen Kopenhagen mit Strom.

Während der Öffnungszeiten hat man freien Zugang zum Dach, zum Café, zur Kletterwand sowie zu den Lauf- und Wandermöglichkeiten auf dem künstlich angelegten "BERG". Wer es aufregender braucht, kann auf der ca. 400m lange Skipiste Ski- und Snowboardfahren, mitten in Kopenhagen, und ganz ohne Schnee.

Nicht nur deshalb ist Kopenhagen einen Besuch wert, und wir hatten mit unseren Schüler/-innen eine tolle Zeit und haben viel gelernt.

 

B. Bender und S. Steglich